Jazzpreis Brandenburg wird erstmals verliehen
Zum ersten Mal wird in diesem Jahr der Jazzpreis Brandenburg verliehen – ins Leben gerufen von Marie Blobel. Sie übernimmt mit der 61. Jazzwerkstatt Peitz die künstlerische Leitung des Festivals. Gefördert wird die Preisverleihung durch die Initiative Musik gemeinnützige Projektgesellschaft mbH mit Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Im Land Brandenburg wird zum ersten Mal ein Jazzpreis ausgelobt. Initiativbewerbungen sind noch bis 1. Mai 2024 möglich.
Das Preisgeld beträgt 5000 Euro und wird vergeben für einen herausragenden, prägenden und inspirierenden Beitrag zum Jazzleben in Brandenburg, der mit bedeutenden künstlerischen Impulsen über das Bundesland hinaus strahlt, heißt es in der Ausschreibung. Voraussetzung ist, dass die Musikerin, der Musiker den ersten Wohnsitz in Brandenburg hat und kontinuierlich im Konzertleben aktiv ist. „Noch bis 1. Mai können Initiativbewerbungen und auch Vorschläge eingereicht werden“, sagt Marie Blobel. Ton- und Videoaufnahmen oder Links zu den entsprechenden Seiten können per E-Mail geschickt werden an: bewerbung@jazzpreis-brandenburg.de.
Eine Jury wird im Mai alle Bewerbungen prüfen und eine Entscheidung treffen. Die Preisverleihung mit anschließendem Konzert findet am Sonntag, 18. August, im Rahmen der 61. Jazzwerkstatt beim Open Air auf dem Gelände des Industriedenkmals Hüttenwerks Peitz statt. Der Eintritt ist frei. Eine Aufzeichnung des Konzerts sei geplant, so Marie Blobel. Bestandteil des Preises ist die Möglichkeit, diesen Mitschnitt zu veröffentlichen. Darüber hinaus will die Jazzwerkstatt Peitz die Preisträgerin oder den Preisträger im Folgejahr zur „Residency“ nach Peitz einladen. Eine Gage für diese Zeit sowie das Konzert werde für alle Bandmitglieder*innen geplant, so Blobel. „Die Jury ist gespannt auf die Bewerbungen. Die ersten sind schon eingegangen.“
Weitere Infos unter: www.jazzpreis-brandenburg.de